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Tipps zu Nahrungsergänzungsmittel

Einführung in das Thema Aminosäuren

Einführung in das Thema Aminosäuren

In diesem Artikel behandeln wir das Thema „Aminosäuren“. Was genau ist das, wo sind sie enthalten und wie wichtig sind sie. Aminosäuren sind mal grundsätzlich die Bausteine von Proteinen. Also Protein besteht aus Aminosäureketten. Aminosäuren finden wir in allen möglichen Nahrungsmitteln, welche Protein enthalten. Proteinhaltige tierische Lebensmittel haben den größten und vollständigsten Aminosäurepool. Wir Menschen bestehen zu ca. 15% aus Proteinen/Eiweiß (und daher auch Aminosäuren), das zeigt uns wie wichtig Aminosäuren für uns sind. Einige davon sind sogar lebensnotwendig/essentiell und müssen daher von außen über die Nahrung zugeführt werden, weil sie von unserem Körper nicht selbst hergestellt werden können. Andere sind natürlich auch wichtig, können aber durch unseren Körper aus anderen Komponenten selbst hergestellt werden. Wenn du durch deine tägliche Ernährung nicht genügend Protein (Aminosäuren) zuführst, kann es sinnvoll sein, sogenannte Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, welche besagte Nährstoffe enthalten, wie zum Beispiel dieses hier.

Was sind Aminosäuren?

Aminosäuren sind organische Verbindungen, welche teilweise vom Körper selbst gebildet werden können (nicht essentielle Aminosäuren) oder mit der Nahrung zugeführt werden müssen (essentiell Aminosäuren). Sie sind die Bausteine, aus denen Proteine bestehen und haben vielfältige Aufgaben in unserem Körper. Aminosäuren können Vorläufer von zum Beispiel Hormonen und Neurotransmittern sein und haben auch vielfältige metabolische Effekte. Bei einem erhöhten Bedarf oder einer Unterversorgung, kann die Einnahme von Aminosäurepräparaten durchaus sinnvoll sein. Auch werden Aminosäuren teilweise in Arzneimitteln verwendet. Bei Sportlern besteht ein erhöhter Bedarf an Aminosäuren, welcher abgedeckt werden muss. Je nachdem, wie hoch das Sportpensum ist und wie viel Nahrung mit Protein konsumiert wird, kann es durchaus sinnvoll und manchmal auch notwendig sein, seinen Aminosäurebedarf über Aminosäurepräparate (Nahrungsergänzungsmittel) zu ergänzen. Aber bitte nicht vergessen, hier handelt es sich um Ergänzungen, der Großteil sollte schon über die normale Ernährung erfolgen.

Aminosäuren werden in drei Kategorien unterteilt:

Essentielle Aminosäuren,

sind Aminosäuren, welche der Körper nicht selbst bilden kann und welche unbedingt von außen über die Nahrung und bei erhöhtem Bedarf auch über Nahrungsergänzungsmittel zugeführt werden müssen. Sie sind lebensnotwendig und nicht selbst produzierbar, deshalb auch „essentiell“. Zu dieser Gruppe zählen folgende Aminosäuren: (Unter anderem auch BCAA´s)

  • L-Isoleucin

  • L-Leucin

  • L-Lysin

  • L-Methionin

  • L-Phenylalanin

  • L-Threonin

  • L-Tryptophan

  • L-Valin

Semi-Essentielle Aminosäuren,

sind eigentlich nicht essentielle Aminosäuren, welche aber in bedingten Situationen essentiell werden können und von außen zugeführt werden müssen.

  • L-Arginin

  • L-Asparagin

  • L-Cystein

  • L-Glutamin

  • L-Glycin

  • L-Prolin

  • L-Tyrosin

Nicht Essentielle Aminosäuren,

sind grundsätzlich Aminosäuren, welche vom Körper durch andere selbst gebildet werden können. Zu dieser Gruppe gehören:

  • L-Alanin

  • L-Arginin

  • L-Asparaginsäure

  • L-Asparagin

  • L-Cystein

  • L-Glutamin

  • L-Glutaminsäure

  • L-Glycin

  • L-Histidin

  • L-Prolin

  • L-Serin

  • L-Tyrosin (essentiell für Kinder)

Rolle von Aminosäuren im Sport und beim Abnehmen

Rolle von Aminosäuren im Sport und beim Abnehmen

Wie wir schon gesehen haben sind Aminosäuren im Körper an sehr vielen Prozessen beteiligt. Proteine, welche ja aus Aminosäuren bestehen, sind wichtig für den Muskelaufbau (da Muskeln zu einem großen Teil aus Proteinen bestehen), aber haben auch hervorragende Sättigungseigenschaften, welche uns in einer Diät auch beim Abnehmen unterstützt. Durch die erhöhte Sättigung von Proteinen, besteht eine etwas geringere Gefahr, zu viele Kalorien zu uns zu führen. Das hilft uns Kalorien zu sparen und macht es uns leichter in einem Kaloriendefizit zu bleiben, welches unabdingbar für das Ziel „Abnehmen“ ist. Beim Muskelaufbau werden die Aminosäuren benötigt um neue Proteinstrukturen zu „bauen“ und somit den Muskel (in Kombination mit Muskeltraining) stärker und größer zu machen. Dadurch ist er beim nächsten Mal besser für die Belastung gerüstet. Ein Mangel an Aminosäuren kann zu einem Leistungsabfall führen. Umgekehrt sorgt eine adäquate Aminosäureversorgung für eine optimale Performance (vorausgesetzt, andere wichtige Nährstoffe werden auch ausreichend hinzugefügt und wir trinken und schlafen ausreichend). Doch Vorsicht, mehr (Protein/Aminosäuren) ist nicht gleich mehr (Performance), wenn du deinen Bedarf schon deckst (ca. 2g/kg Körpergewicht), dann bringt mehr Protein nicht unbedingt mehr Leistung. Vergewissere dich auch, dass du keine Nierenprobleme hast und trinke ausreichend Wasser. Kontaktiere wenn nötig einen Arzt oder Diätologen vor einer Ernährungsumstellung. Da Aminosäuren benötigt werden, um Muskeln aufzubauen (und auch Knorpel, Sehnen, etc…) sind sie natürlich wichtig für unsere Regeneration. Regeneration ist ja nichts anderes, als dass sich der Körper nach einer Belastung reparieren muss und im besten Fall noch eine kleine Reserve mitaufbaut. Das macht er mithilfe von Proteinen (Aminosäuren) und das zeigt uns, dass Aminosäuren wichtig für die Regeneration sind.

Welche Art von Aminosäuren kann als Ergänzung gefunden werden?

Welche Art von Aminosäuren kann als Ergänzung gefunden werden?

Hier möchte ich dir kurz einige Produkte vorstellen, welche in dem Sortiment von BioTech USA sind und dir bei unterschiedlichen Zielen helfen können.

Für die Unterstützung der Erholung oder während dem Training in einer Fastenphase (wo gerade keine Nahrung zugeführt wird), können EAA´s und BCAA´s sinnvoll sein und dich unterstützen. Nachfolgend gehen wir kurz auf einige Aminosäuren im Einzelnen ein:

Essentielle Amonosäuren:

  • Histidin:

Histidin spielt eine wichtige Rolle für das Wachstum und den Wiederaufbau des Gewebes und trägt auch zur Funktion des Zentralnervensystems bei, wodurch die Angst verringert wird. Es wird auch als Vasodilatator verwendet.

  • Lysin:

Lysin, eine essentielle Aminosäure, fördert die Bildung und Erhaltung von Muskeln, Knochen und anderen Geweben und beschleunigt gleichzeitig die Regeneration. Es ist weithin bekannt für seine Wirksamkeit gegen Herpes I und II und kann erfolgreich gegen einige altersbedingte Hautprobleme eingesetzt werden.

  • Phenylalanin:

Phenylalanin in Form von L-Phenylalanin kann Stress reduzieren, die Stimmung verbessern, das Gedächtnis verbessern und den Appetit verringern.

  • Methionin:

Methionin, einer der Bausteine von Proteinen, ist ein starkes Antioxidans, das unser Körpergewebe vor zerstörerischen freien Radikalen schützt – es hilft beim Muskelaufbau, beugt Muskelabbau vor, unterstützt die Elastizität und Gesundheit der Haut, stärkt und schützt Haare und Nägel.

  • Leucin:

Verhindert den Katabolismus. Fördert die Produktion von Wachstumshormonen und die Aufrechterhaltung des Testosteronspiegels. Es erhöht die Menge an Energie, die den Muskeln zur Verfügung steht. Es spielt eine wichtige Rolle für die Funktion des Immunsystems sowie für den Schutz, die Energieversorgung und die Regeneration der Muskeln.

  • Isoleucin:

Isoleucin wird, wie andere BCAA´s, von Athleten angewendet, deren Muskeln extremen Belastungen ausgesetzt sind. Es trägt dazu bei, beschädigtes Gewebe zu heilen, die Genesung zu beschleunigen, den Muskelabbau zu verhindern und die Muskelmasse zu erhöhen.

  • Valin:

Fördert die Regeneration. Es versorgt die arbeitenden Muskeln mit Energie und schützt andere Aminosäuren. Es spielt eine Rolle bei der Aufrechterhaltung des positiven Stickstoffgleichgewichts unseres Körpers (Muskelaufbauprozesse, Regeneration).

  • Threonin:

Es ist erforderlich, um ein optimales Stickstoffgleichgewicht aufrechtzuerhalten und Kollagen und Elastin in der Haut zu produzieren. Es spielt auch eine Rolle bei der Funktion der Leber (einschließlich der Bekämpfung der Fettleber) und stärkt das Immunsystem.

Nicht-Essentielle Aminosäuren

Nicht-Essentielle Aminosäuren

  • Alanin:

Alanin hält den Blutzuckerspiegel niedrig und versorgt die Zellen mit Energie für Kraft- und Ausdauertraining. In stressigen Zeiten ist es besonders wichtig, den Blutzuckerspiegel optimal zu halten. Alanin hilft auch, den Abbau von Muskelgewebe zu minimieren.

  • Arginin:

Sowohl physischer als auch psychischer Stress und intensive körperliche Betätigung können zu einer messbaren Verringerung des Argininspiegels führen. Deshalb sollte es ausreichend zugeführt werden.

  • Asparaginsäure:

Asparaginsäure ist eine der 20 Aminosäuren, aus denen Protein besteht. Ihre Aufgabe ist es, das zentrale Nervensystem zu schützen. Es hilft, Stimmungsschwankungen zu vermeiden und verhindert extreme Nervosität und extreme Ruhe.

  • Cystein

Entsteht beim Abbau von Proteinen. Cystein ist eine schwefelhaltige, nicht essentielle Aminosäure, die zur Aufrechterhaltung der Proteinstruktur des Körpers beiträgt.

  • Glycin:

Glycin ist die am häufigsten vorkommende aller Aminosäuren in unserem Körper. Es verlangsamt den Abbau von Muskelgewebe und fördert die Regeneration. Die Glycinaminosäure spielt im Körper eine vielfältige Rolle.

  • Glutaminsäure:

Als eine der häufigsten Aminosäuren und eine der wichtigsten ‚Nährstoffe‘ unseres Gehirns fördert Glutaminsäure die Gehirnaktivität. In einigen Fällen wirkt es sich positiv auf die Intelligenz aus und fördert die geistige Wachsamkeit, das klare Denken und die Stimmung.

  • Prolin:

Prolin ist eine nicht essentielle Aminosäure, die in großen Mengen in Kollagengeweben vorkommt und auch am Aufbau von Knochen, Haut und Knorpel beteiligt ist. Es ist besonders wichtig für die Gesundheit der Gelenke und Sehnen.

  • Serin:

Serin, eine nicht essentielle Aminosäure, wird hauptsächlich für den Metabolismus von Fetten und Fettsäuren benötigt. Es ist in hoher Konzentration in der Zellmembran vorhanden und fördert die Produktion von Immunglobulinen und Antikörpern.

  • Tyrosin:

Tyrosin hat eine potenzielle gehirnstimulierende Wirkung und fördert nachweislich eine bessere geistige Leistungsfähigkeit – und hilft so, sich zu konzentrieren und zu alarmieren sowie Stress abzubauen.

  • Tryptophan:

Tryptophan ist eine der acht essentiellen Aminosäuren. Es wird zur Herstellung von Niacin (Vitamin B3) benötigt. Für viele lebende Organismen, einschließlich uns Menschen, ist Tryptophan essentiell. Dies bedeutet, dass der menschliche Körper es nicht produzieren kann. Daher müssen wir unseren Körper über die Nahrung mit der erforderlichen Menge versorgen. Aminosäuren wie Tryptophan sind Bausteine von Proteinen.

Auch wenn die Vorteile der einzelnen Aminosäuren sehr gut klingen, wird es in den meisten Fällen nicht viel bringen, wenn du plötzlich von der einen Aminosäure mehr zu dir nimmst. Bei einer adäquaten Proteinversorgung sowieso nicht.

Wie wähle ich das Beste für mich aus?

Oben habe ich die Aminosäuren unterteilt und die Einzelnen beschrieben. Hier möchte dir einige Produkte Vorstellen welche Aminosäuren in den unterschiedlichsten Verhältnissen vorbringen.

EAA Zero

Optimal, wenn man ein Getränk mit Geschmack ohne Zucker haben möchte und dabei auch noch einige Aminosäuren abdecken kann.

BCAA Zero/ BCAA+Glutamine Zero/ BCAA 8:1:1 Zero/ BCAA 8:1:1/ BCAA+B6/ BCAA Shot/ BCAA 6000/ BCAA 3D/ Liquid BCAA/100% BCAA

BCAA´s bestehen aus den drei essentiellen Aminosäuren: Leucin, Isoleucin und Valin. Sie werden gerne in Fastenphasen während dem Training zum Muskelschutz verwendet.

BCAA Zero Energy Drink

Wie oben auch beschrieben, ein BCAA Supplement, gibt in diesem Fall als Energy Drink den zusätzlichen Energykick.

CA – HMB 3000

Soll Anabol und Anti-Katabol wirken.

Es gibt noch einige andere die ich hier kurz verlinken möchte, manche für vegan lebende Menschen auch geeignet:

Glutamine Zero

Glutamine Peptide

100% L-Glutamine

Mega Amino 3200

Beef Amino

L-Tyrosine

Liquid Amino

Also, wie du sehen kannst sind Aminosäuren sehr wichtig, nein lebensnotwendig für unseren Organismus. Bei intensiven Sporteinheiten und generell, wenn wir viel Sport machen, haben wir einen erhöhten Proteinbedarf (Aminosäurebedarf) und können/sollten diesen mit Ergänzungen ausgleichen, sofern wir das nicht über die normale Ernährung schaffen. Deswegen empfiehlt sich für jede Situation auch ein anderes Präparat, sofern eines benötigt wird. Ich hoffe, dass dir dieser Artikel etwas helfen konnte und wir lesen uns beim nächsten Mal wieder.

Martin Kremser