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Lebensstil

Unkonventionelle Tipps für‘s Armtraining – BioTechUSA

Erwischt! Du hast auf den Artikel geklickt, weil du größere Arme haben willst. Daran ist aber auch nichts Verwerfliches: wer wünscht sich die nicht? Diese folgenden Vorgehensweisen sind einen Versuch wert, falls du bisher unzufrieden warst mit deinen Ergebnissen.

1. Bizepsübungen hinter dem Körper
Eine Curlbewegung hinter dem Körper ist vermutlich für viele Neuland – und wie soll das überhaupt funktionieren? Ganz einfach: man nehme sich die Schrägbank und lege sich wie gewohnt drauf, sodass die Arme senkrecht zum Boden stehen. In dieser Körperhaltung befinden sich die Arme dann also hinter dem Körper. Nun legt man sich links und rechts jeweils eine Kurzhantel hin (tendenziell etwas weniger, als bei gewöhnlichen Curls) und curlt nacheinander sehr sauber. Solltest du so noch nie vorher gecurlt haben, darfst du dich auf einen schönen, angenehmen Muskelkater freuen.

2. Isometrisches Training
Beim isometrischen Training wendet man Kraft gegen einen unbeweglichen Gegenstand auf (beispielsweise gegen eine Tür). Im Bodybuilding kommt es eher selten vor und wird immer ein wenig belächelt, aber wer es noch nie getestet hat, sollte es einmal versuchen. Übrigens führt beim Kreuzheben jeder zum gewissen Grad isometrisches Training aus, wenn auch nur kurz. Man baut Spannung gegen die liegende Langhantel auf und erzeugt immer mehr Kraft, bis jene Kraft das zuvor unbewegliche Gewicht hinaufhebt. Eine schöne, isometrische Bizepsübung sind die Crossholds aus dem Bereich „Strongman“. Hierbei zwei recht leichte Hanteln so in die Hände nehmen, dass der Handrücken auf den Boden zeigt, während man die Arme gestreckt im 90 Grad Winkel zum Körper hält. In dieser Position so lange wie möglich verharren!

3. Schweres Armtraining
In der Regel wird das Armtraining eher leicht und mit mehreren Wiederholungen empfohlen, was auch seine Berechtigung hat. Schweres Training könnte beispielsweise so aussehen: Bewusst mehr Gewicht auf die Hantel packen und auch bewusst das Gewicht mit etwas Schwung hinaufbefördern, um dann maximal gegen die negative Phase anzukämpfen. Diese Variante nennt man „Heavy Cheat Curls“ und wird euch richtig leiden lassen! Wer möchte, kann sogar kleine, lohnende Pausen zwischen den Wiederholungen absolvieren. Aber bitte nicht zu lange ausführen und sich an das Schwingen gewöhnen ;).

4. Supersätze
Diese Art der Intensitätstechnik wurde vor allem durch Arnold Schwarzenegger populär. Man muss auch ganz klar sagen: es macht einen Heidenspaß, denn auf keine andere Art und Weise kann man einen so enormen Pump erzeugen. Auch, wenn der Pump ein weniger potenter Faktor für das Muskelwachstum darstellt, kann man es einmal versuchen. Nicht alles muss immer mit Studien belegt sein – hin und wieder kann man auch bei den Profis schauen, was die so machen. Und Was Arnie gemacht hat, kann ja nicht falsch sein, oder?

5. Forciertes Übertraining
Die letzte Bastion, sollte wirklich nichts mehr klappen. Entgegen aller Vernunft und dem Rat, man solle den Muskeln genügend Pause und Ruhe gönnen, kann ein gezieltes Übertrainieren des Muskels einen signifikanten Reiz setzen. Eins muss natürlich vorab klargestellt werden: Das ist nichts für die Ewigkeit. Ein forciertes Übertraining kann nicht auf Dauer gut gehen und sollte nicht länger als 2-3 Wochen eingesetzt werden. Hierbei bis zu 4 Mal die Woche den Bizeps oder Trizeps  zusätzlich trainieren, idealerweise in Verbindung mit den anderen Körperteilen. Vier Mal die Woche 60 Minuten nur Arme zu trainieren ist kein forciertes Übertraining mehr, sondern eine regelrechte Terminierung. Bei allem den gesunden Menschenverstand walten lassen!

 

Abschließende Worte
Egal, wie sehr die Arme wachsen, es kann nie genug sein. Konventionelles Bizeps- und Trizepstraining ist schön und gut, aber führt früher oder später in eine Sackgasse. Hier wurde viele Ansätze vorgestellt, aber vor allem kann ich die Supersätze empfehlen. Selbst, wenn sie nicht so viel Wirkung bringen, wie man sich erhofft, macht es einen enormen Spaß!