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Lebensstil

Schlank und selbstbewusst – Die beste Diät für Frauen – BioTechUSA

1. Mit Hunger und ohne Kohlenhydrate zum Erfolg?

Der häufigste Fehler in jeder Diät ist die Konfrontation mit den Hungergefühlen. Natürlich beweist ein knurrender Magen, dass man weniger isst als man verbraucht. Jedoch vergessen die meisten, dass auch sehr viel Stress mit dem Hunger ausgelöst wird. Stresshormone wie Cortisol können den Fettabbau im Körper stark reduzieren und sogar für geraume Zeit vollständig stoppen. Neben den täglichen Stressfaktoren auf der Arbeit oder im Berufsverkehr ist das Letzte, was wir während einer Diät benötigen, der Stress durch Hungern. Auf Kohlenhydrate komplett zu verzichten ist eine ähnlich negative Form der Diät. Kohlenhydrate sind der primäre Energielieferant für unsere Muskeln und das Hirn. Durch plötzlichen Mangel an Kohlenhydraten werden wir demnach träge und bekommen Schwierigkeiten, uns auf Dinge zu konzentrieren. Mangelnde Kohlenhydrate in der täglichen Ernährung führen lediglich zu dem erhöhten Verlust von Wasser (Kohlenhydrate binden Wasser im Körper) und ein scheinbarer Erfolg auf der Waage wird vermittelt.

2. Viel Bewegung und die richtigen Lebensmittel

Ein erhöhtes Aktivitätsniveau durch Sport oder eine tägliche Runde spazieren gehen, macht deine Diät wesentlich angenehmer. Um Gewicht/Fett zu reduzieren, muss der Körper sich in einem Kaloriendefizit befinden. Das bedeutet, wir nehmen weniger Kalorien durch Nahrung auf als wir verbrauchen. Beschäftigungen wie zB. Training bedeuten, dass wir mehr Energie verbrauchen und somit mehr Kalorien essen können.

Es gibt viele Onlinerechner, die relativ präzise Werte für euren täglichen Kalorienumsatz errechnen können. Der Kalorienrechner von Mic Weigl hat sich oftmals gut bewährt (Quelle = http://www.micsbodyshop.de/kalorienrechner). Dort könnt ihr eure Daten eintragen und bekommt eine empfohlene Menge an Kalorien, Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten um euer Ziel zu erreichen. Wie ihr diese letztlich zu euch nehmt und buchführt, ist euch überlassen.
Gerne werden Apps wie „MyfitnessPal“ benutzt, um die täglichen Kalorien zu notieren. Lebensmittel, die einen hohen Ballaststoffwert haben (Vollkorn, Bohnen, Linsen unsw.), füllen unseren Magen besonders gut und sättigen uns länger als andere. Eine abwechslungsreiche Ernährung mit viel Gemüse und Vitaminen helfen uns dabei dem Hunger den Rücken zu kehren. Industriezucker und kurzkettige Kohlenhydrate sollten möglichst vermieden werden, weil diese unseren Insulinhaushalt in starke Schwankungen versetzen. Ein stark unregelmäßiger Insulinhaushalt führt oft dazu, dass wir Heißhunger Attacken bekommen.
Außerdem ist wichtig, dass zu wenig Wasser den Fettverlust im Körper stoppen kann! Achtet darauf, dass ihr genug trinkt (mindestens 1 Liter pro 20 Kg Körpergewicht) und am besten hilft ein Glas Wasser zusätzlich vor jeder Mahlzeit. Das zusätzliche Wasser füllt euren Magen und gibt euch ein erhöhtes Sättigungsgefühl.

3. Geduld, der Körper ist keine Maschine

„Geduld“ ist meistens leichter gesagt als getan. Aber gerade in einer Diät darf die Geduld nicht fehlen. Wir müssen stets im Hinterkopf behalten, dass der Körper keine Maschine ist und meistens Unregelmäßigkeiten mit sich bringt. Gerade bei dem täglichen Wiegen werden viele Athleten verrückt, weil das Gewicht unerklärlich hoch geht. Hier ist das oberste Gebot, dass man die Ruhe behält. Es gibt mehr Faktoren als ich aufzählen könnte, die das tägliche Gewicht beeinflussen. Schon kleine Mengen Salz können das Gewicht am nächsten Morgen deutlich steigern. Es ist wichtig, sich immer zu derselben Zeit und am besten auf nüchternen Magen, nach dem ersten WC-gang am Morgen, zu wiegen.
Empfehlenswert ist es, dass der Gewichtsdurschnitt von Woche zu Woche verglichen wird, um ein mehr umfassendes Bild zu bekommen. Aber auch das Gewicht muss kein wichtiger Faktor sein, denn das Spiegelbild kann auch ohne Gewichtsverlust besser werden! Warum? Weil Muskeln schwerer sind als Fett und darüber hinaus für einen höheren Kalorienverbrauch sorgen. Ganz im Allgemeinen ist das Wichtigste, dass am Ende der Woche die Kalorienbilanz stimmt. Somit kann man durchaus einen Tag nutzen, um sehr viele Kalorien zu verspeisen, aber nur, solange man diesen Überschuss an den Folgetagen wieder ausgleicht.
Vertrauen wir also unserem Körper und halten uns an die zielgesetzten Kalorien. Die Ergebnisse kommen dann ganz von selbst.

Written by Julian Kausch