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Lebensstil

Die Nutzen einer Fastenkur 

Immer mehr Menschen entscheiden sich dazu, eine Fastenkur zu machen. Der Ansporn hierfür kann vielfältig sein: aus gesundheitlichen Gründen, zur Vorbeugung von Krankheiten oder zum Gewichtsverlust. Wenn auch du ein Heilfasten zu Hause anstrebst, solltest du ein paar Hinweise beachten, damit dein Körper nicht überbeansprucht wird. 

Wir zeigen dir, wie Fasten für Anfänger richtig funktioniert und wie du erfolgreich für einige Zeit auf feste Nahrung verzichten kannst. Zusätzlich verraten wir dir, welche Fastenkuren es gibt und welchen Effekt sie auf deinen Körper haben. Natürlich geben wir dir dabei zusätzlich ein paar nützliche Tipps, damit deine Fastenkur zu Hause ein Erfolgserlebnis wird. 

Was versteht man unter einer Fastenkur oder Heilfasten? 

Fasten hat eine jahrtausendelange Geschichte und wird in diversen Kulturkreisen angewandt. Beim Fasten geht es in erster Linie darum, für eine gewisse Zeit auf feste Nahrungsmittel oder bestimmte Genussmittel zu verzichten. Es gibt verschiedene Methoden des Fastens, die unterschiedliche Zwecke verfolgen. Beim Heilfasten wird im Vergleich zum totalen Fasten dem Körper ein geringer Anteil Energie aus flüssigen Nahrungsmitteln hinzugefügt. Der Zeitraum des Fastens sollte von dir individuell festgelegt werden, da jeder Körper anders auf die geringe Nahrungszufuhr reagiert. Zweck des Fastens ist es, deinen Körper zu reinigen und die Darmgesundheit zu verbessern und das Mikrobiom zu unterstützen. Viele Menschen entscheiden sich des Weiteren für eine Fastenkur, um schnell abzunehmen. Du solltest dabei jedoch beachten, dass sich Heilfasten zwar als einen Diät-Einstieg sehr gut eignet, aber keinen dauerhaften Gewichtsverlust garantiert. 

Heilfasten wird ebenfalls von Ärzten als therapeutischer Ansatz zur Behandlung von unterschiedlichen Krankheiten verwendet. Ein Verzicht auf Nahrung kann deinem Körper dabei helfen, Entzündungen schneller zu heilen. Diese Therapieform eignet sich zum Beispiel für Patienten, die unter Rheuma leiden. Die moderne Form des Heilfastens wurde übrigens von dem deutschen Arzt Otto Buchinger begründet. Heilfasten nach Buchinger verfolgt das Ziel, den Körper, den Geist und die Seele zu reinigen. Aus diesem Grund wird bei dieser Methode oft Fasten mit Entspannungstechniken verbunden. 

Die gesundheitlichen Vorteile einer Fastenkur 

Fasten bewirkt biochemische Veränderungen im Körper, die deiner Gesundheit zugutekommen. Normalerweise ist dein Stoffwechsel damit beschäftigt, die aufgenommene Nahrung in ihre Einzelteile zu zerlegen und zu verdauen. Fällt diese Aktivität weg, kann sich dein Stoffwechsel auf andere wichtige Tätigkeiten konzentrieren, wie die Zellreinigung, die Ausscheidung von Giftstoffen und die Heilung von Entzündungen. Zusätzlich werden nach einer Hungerperiode mehr Stoffe ausgeschüttet, die den Fettabbau beschleunigen; darum kann eine Fastenkur ein guter Einstieg für eine Diät sein. Erfolgreiches Fasten senkt außerdem deinen Blutdruck und optimiert deine Cholesterinwerte. Zusammenfassend kann man sagen, dass eine Fastenkur deinen Stoffwechsel und deine Immunabwehr verbessert. 

Alle Vorteile auf einen Blick: 

  • Fasten hilft der Zellreinigung 
  • Entzündungen können schneller geheilt werden 
  • Giftstoffe werden ausgeschüttet
  • Der Blutdruck wird gesenkt
  • Cholesterinwerte normalisieren sich 
  • Der Fettabbau wird aktiviert 

Die beliebtesten Fastenkuren 

Da das Heilfasten schon seit langer Zeit existiert, haben sich mittlerweile viele verschiedene Methoden etabliert, die unterschiedliche Vorteile mit sich bringen. Wir möchten dir die beliebtesten Fastenkuren vorstellen und ihre gesundheitlichen Ziele erläutern. 

Heilfasten nach Buchinger 

Wie bereits erwähnt, gilt Buchinger als Begründer der modernen Fastenkur. Zweck dieser Methode ist es, chronische Krankheiten durch eine Darmreinigung zu lindern. Wenn du diese Fastenkur ausprobieren willst, solltest du 7 Tage ohne feste Nahrung leben. Um dich darauf vorzubereiten, solltest du am Vortag nur leichte Kost zu dir nehmen. Am nächsten Tag kannst du damit beginnen, mit Glaubersalz deinen Darm zu reinigen und nur Säfte, Suppen oder Brühen zu konsumieren. Nach der Fastenwoche kannst du damit beginnen, deinen Körper langsam wieder an feste Nahrung zu gewöhnen. Sportler sollten dabei beachten, dass die Muskelmasse in dieser Zeit schneller abgebaut wird, da die Aufnahme von proteinhaltigen Produkten fehlt. Um dies zu verhindern, solltest du weiterhin Protein-Shakes trinken. 

Intervallfasten 

Intervallfasten wird als häufigste Methode verwendet, um schnell Gewicht zu verlieren. Es gibt verschiedene Varianten des Intervallfastens, am geläufigsten sind die 5:2 und 16:8 Methode. Bei der 5:2-Methode, fastest du zwei Tage in der Woche. An diesen Tagen darfst du jeweils nicht mehr als 500 Kalorien zu dir nehmen. Bei der 16:8 Methode darf 16 Stunden lang kein Essen verzehrt werden. In den verbleibenden acht Stunden kannst du bis zu zwei Mahlzeiten zu dir nehmen. Diese Fastenkur hilft deinem Körper, sich besser zu regenerieren.

Wasserfasten 

Die Anleitung zum Wasserfasten ist ziemlich simpel, denn du brauchst dafür nur genügend stilles Wasser. Genau wie beim Heilfasten solltest du zwei Tage vor dem Fasten mit der Vorbereitung beginnen und ausschließlich leicht verdauliche Lebensmittel essen. Danach wird drei bis fünf Tage lang nur Wasser getrunken. Nach dieser Zeit kannst du Schritt für Schritt wieder anfangen, feste Nahrung zu dir zu nehmen. 

Saftfasten

Falls dir Wasserfasten zu eintönig ist, kannst du stattdessen Saftfasten probieren. Bei dieser Methode sind nur frisch gepresste und ungesüßte Säfte erlaubt, du solltest daher am besten zu Hause dein eigenes Obst und Gemüse versaften. 

Basenfasten 

Beim Basenfasten werden ausschließlich basische Lebensmittel gegessen, um den pH-Wert im Blut zu senken. Zu diesen Lebensmitteln gehören unter anderem Obst, Gemüse, Pilze und Öle. Zucker- und fetthaltige Nahrungsmittel sind in dieser Zeit verboten. Der Vorteil dieser Methode ist, dass du dich satt essen kannst und nicht hungern musst. 

Fasten für Anfänger – Das musst du wissen 

Eine Fastenwoche erfolgreich durchzuziehen ist vor allem für Anfänger schwierig. Wir wollen dir aus diesem Grund ein paar wichtige Tipps geben. Für ein gelungenes Erlebnis musst du deinen Körper zunächst auf die Fastenzeit vorbereiten. Iss am besten zwei Tage vor Fastenbeginn weniger als 1000 Kalorien am Tag und nur Lebensmittel, die leicht verdaulich sind. Gönne deinem Körper während der Zeit ohne feste Nahrung viel Ruhe, denn Stress kann Heißhungerattacken auslösen. Am ersten Tag des Fastens sorgt Glaubersalz dafür, deinen Darm gründlich zu reinigen. Sei dir auch bewusst, dass der Darm ohne Ballaststoffe Abführprobleme bekommen kann. In diesem Fall kannst du Apfelessig, Pflaumensaft oder Buttermilch zu dir nehmen. Nach der Fastenwoche solltest du mit einem Apfel beginnen und die Energiezufuhr durch feste Nahrung schrittweise steigern. Vegetarische Kost ist hierbei empfehlenswert.

Fastenkuren im Hotel 

Da Fasten immer beliebter wird, gibt es mittlerweile eine Reihe von Hotels, die Heilfasten und Detox-Kuren anbieten. Hier läuft das Fasten unter professioneller Aufsicht ab und du kannst deine Kur mit dem Erkunden von Sehenswürdigkeiten verbinden. Eine Fastenkur gelingt am besten dann, wenn der Körper viel Ruhe und Entspannung bekommt. Einige der beliebtesten Orte sind: 

  • Oberstaufen 
  • Bad Griesbach 
  • Warnsdorf 
  • Binz
  • Bad Brückenau 

Unsere Top Tipps für eine Fastenwoche zuhause 

Da eine Fastenwoche im Hotel nicht für alle die ideale Lösung ist, haben wir ein paar Tipps für dich, wie das Heilfasten zu Hause funktioniert: 

  • Bereite dich richtig auf das Fasten vor und iss mindestens ein bis zwei Tage vorher nur leichte Kost 
  • Trinke mindestens drei Liter Wasser oder Tee pro Tag
  • Bewege dich entweder zu Hause oder noch besser an der frischen Luft
  • Gönne deinem Körper viel Ruhe 
  • Stelle dich auf eventuelle Nebenwirkungen ein: Viele Leute leiden anfangs unter Kopfschmerzen und Unruhe 
  • Alkohol, Kaffee und Nikotin sind während der Fastenwoche tabu 
  • Die Fastenzeit sollte, besonders als Anfänger, nicht länger als eine Woche sein
  • Beginne nach Beendigung der Fastenzeit schrittweise mit fester Nahrung 

FAQ 

Welche Fastenkur ist am gesündesten? 

Als besonders gesunde und sichere Kur hat sich das Intervallfasten erwiesen. Die Stoffwechselpause aktiviert den Reinigungsprozess deines Körpers und schützt vor oxidativem Stress. 

Was sollte ich beim Fasten vermeiden? 

Fasten ohne richtige Vorbereitung endet meist erfolglos und kann unter Umständen sogar gefährlich sein. Lege dir also am besten vorher einen Heilfasten-Plan für 7 Tage an, um die Erfolgschancen zu steigern. 

Wie kann ich effektiv abnehmen? 

Eine Fastenwoche bereitet dich sehr gut auf eine Diät vor, allerdings tritt schnell der Jo-Jo-Effekt ein, wenn du danach wieder genauso isst, wie vor dem Fasten. Für langfristiges Abnehmen ist eine Ernährungsumstellung und ausreichend Bewegung notwendig. Bei BioTechUSA findest du einige Nahrungsergänzungsmittel, die dir das Abnehmen erleichtern. Zu diesen gehören unter anderem unsere Mega Burner Kapseln mit hochwertigem L-Carnitin und Chrom. Zusätzlich bieten wir dir unsere beliebten Super Lipo Tabletten mit L-Carnitin, CLA, HCA, Grüntee-Extrakt, Inulin, Aminosäuren, Vitaminen und Mineralstoffen. 

Fazit 

Fastenkuren gibt es schon seit Jahrtausenden und sie sind ein fester Bestandteil diverser Kulturen. Eine vorgeschriebene Zeit lang auf feste Nahrung zu verzichten bringt einige gesundheitliche Vorteile mit sich: so wird der Darm gereinigt, das Immunsystem gestärkt und es werden Giftstoffe ausgeschüttet. Für ein erfolgreiches Fasten, vor allem für Anfänger, ist die richtige Vorbereitung von großer Bedeutung. Fastenwochen solltest du am besten in der Urlaubszeit beginnen, damit der Körper viel Ruhe und Entspannung bekommt. Es gibt verschiedene Fastenkuren, die du ausprobieren kannst, wie etwa Intervallfasten, Saftfasten, Wasserfasten oder Basenfasten. Beachte aber bitte, dass sich Fasten lediglich als Diät-Einstieg eignet, und nicht als komplette Diätform verstanden werden sollte. 


Quellen: